Was versteht man unter BvB?

Die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme ist ein Instrument der Agentur für Arbeit zur Förderung in berufliche Ausbildung. Die BvB ist stark praxisorientiert und arbeitet darauf hin, die berufliche Handlungsfähigkeit Jugendlicher zu erhöhen. Gleichzeitig steigert sie dadurch nachhaltig die Chancen auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz.

Ziel ist, die Vorbereitung der Teilnehmer auf den Berufsalltag mit den spezifischen Bedingungen, die in der Produktion und der Auftragsarbeit von Betrieben erforderlich sind.
Darauf sind die Teilnehmer in der BvB vorzubereiten. Dazu gehört, dass sie über genügend wirklichkeitsnahe Kenntnisse verfügen und die beruflichen Anforderungen kennen, um die Ausbildungsreife zu erlangen.

Die Teilnahme ist freiwillig. Zielgruppe sind Jugendliche, die ihre beruflichen Stärken erst noch kennen lernen müssen und dadurch herausfinden können welcher Beruf oder welche Ausbildung am besten zu ihnen passt. Aber auch für junge Erwachsene die bereits eine Helfer- oder Assistenzausbildung absolviert haben und eine berufliche Neuorientierung wünschen.

Die Agentur für Arbeit bezahlt unter diesen Voraussetzungen die Teilnahmekosten und eine Berufsausbildungsbeihilfe.

- Wirtschaft / Verwaltung

- Lager / Handel

Das Ziel ist eine realistische Einschätzung des Berufswunsches und der persönlichen Stärken.

In der nachfolgenden Zeit werden je nach Berufsfeld und Zielstellung individuell die beruflichen Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben und in der Praxis (Praktikum) angewendet, um die Aufnahme einer Ausbildung oder Arbeit zu erleichtern. Die Praktika sind Pflichtbestandteil, denn sie bieten einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt und an die Anforderungen in einer Ausbildung. Neben den Berufsfeldern, nehmen die Jugendlichen je nach Bedarf am Stützunterricht, dem Bewerbungscoaching und der Förderung in der IT- und Medienkompetenz
(E-Learning, Online-Vorstellungsgespräche) teil. Die BvB kann in Vollzeit aber auch in Teilzeit absolviert werden und sollte bis zum Ende bei einer Arbeitszeit von 39 Stunden in der Woche liegen.

Die BvB endet mit dem Übergang in eine Ausbildung, der Aufnahme einer Arbeit oder in andere berufliche Orientierungsmöglichkeiten, wie EQ, FSJ und FÖJ. Die Förderdauer richtet sich nach dem individuellen Förderbedarf.